Gebärmutterspiegelung
Vorgehensweise
Dazu wird ein kleines Röhrchen (2-5mm dick) von der Scheide aus in die Gebärmutterhöhle vorgeschoben. Bei den sehr dünnen Optiken ist eine Narkose nicht unbedingt notwendig, bei den dickeren Kalibern ist sie jedoch zu empfehlen.
Eine Dehnung des Gebärmutterhalses ist für diesen Eingriff nur sehr selten notwendig, da das Röhrchen unter Sicht eingeführt wird und die Windungen des Gebärmutterhalses meist problemlos nachverfolgt werden können.
Um die Gebärmutterhöhle beurteilen zu können, muß diese etwas gedehnt werden. Man kann dazu Kohlendioxyd-Gas verwenden, wie bei der Bauchspiegelung oder auch Flüssigkeiten.
Bei dieser Untersuchung wird nach Myomen unter der Schleimhaut gesucht, nach Polypen und Verklebungen.
Man kann die Abgänge der Eileiter fast immer problemlos einsehen. Auch Fehlbildungen der Gebärmutter können einfach dargestellt werden.
Sind pathologische Befunde erkennbar, dann kann man diese auch entfernen, entweder mit einer Ausschabung oder einer operativen Hysteroskopie